Was ist provinz l’aquila?

Die Provinz L'Aquila ist eine der vier Provinzen der italienischen Region Abruzzen. Sie wurde im Jahr 1861 gegründet und hat eine Fläche von etwa 5.936 Quadratkilometern. Die Provinz grenzt im Norden an die Provinz Teramo, im Osten an die Region Marken, im Süden an die Provinz Latina und im Westen an die Provinzen Frosinone und Rieti. Die Hauptstadt der Provinz ist L'Aquila.

Die Provinz L'Aquila ist bekannt für ihre natürliche Schönheit und ist ein beliebtes Reiseziel für Naturliebhaber und Wanderer. Sie umfasst große Teile des Nationalparks Gran Sasso und Monti della Laga, der einer der größten Parks in Europa ist.

Die Provinz hat eine abwechslungsreiche Landschaft, die von Bergen, darunter der Gran Sasso, Majella und die Sirente-Velino-Berge, bis hin zu Tälern und Seen reicht. Die Montagna della Duchessa ist mit 2.249 Metern der höchste Gipfel der Provinz.

Die Provinz hat auch eine reiche Geschichte und Kultur. Die Stadt L'Aquila, die Hauptstadt der Provinz, ist für ihre mittelalterliche Architektur, darunter die Basilika von Santa Maria di Collemaggio und das Schloss Rocca Calascio, bekannt. Die Region hat auch viele traditionelle Dörfer, in denen man das tägliche Leben der Einheimischen kennenlernen kann.

Die Wirtschaft der Provinz L'Aquila ist hauptsächlich von Landwirtschaft, Tourismus, Handel und Industrie geprägt. Die Region ist bekannt für ihre Produktion von landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Olivenöl, Wein und Trüffeln. Der Tourismus spielt eine wichtige Rolle für die Provinz, da viele Besucher die natürliche Schönheit und die historischen Stätten erkunden möchten.

Leider erlitt die Provinz L'Aquila im Jahr 2009 ein schweres Erdbeben, das große Schäden anrichtete und hunderte Menschenleben forderte. Trotzdem hat sich die Provinz seitdem weitgehend erholt und ist bereit, Besucher aus aller Welt willkommen zu heißen.